Lenka Dienstbach-Wech neu im Vorstand der Deutschen Olympischen Akademie

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Prof. Dr. Holger Preuß,  Dr. Klaus Schormann,  Jens-Uwe Münker, Tobias Knoch, Prof. Dr. Manfred Lämmer, Jan Holze, Lenka Dienstbach-Wech, Wiebke Fabinski, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Prof. Dr. Annette Hofmann (v. l. n. r.) © DOA
Ehemalige Ruderin tritt die Nachfolge von Sylvia Schenk an.

An diesem Montag begrüßten die Vorstandsmitglieder der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) erstmalig Lenka Dienstbach-Wech in ihren Reihen. Die 43-jährige frühere Ruder-Weltmeisterin wurde im Nachgang der außerordentlichen Mitgliederversammlung in diesem Frühjahr in den Vorstand der DOA aufgenommen und im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung in den Vorstand aufgenommen. feierlich verabschiedet wurde bei demselben Anlass Vorstands-Gründungsmitglied Sylvia Schenk, die bei der Mitgliederversammlung im Düsseldorf im Dezember 2018 ihren Rücktritt bekannt gegeben hatte. Nach Sylvia Schenk, der ehemaligen 800-Meter-Läuferin und Olympia Teilnehmerin von 1972, engagiert sich somit wieder eine ehemalige Leistungssportlerin im obersten Gremium der DOA.

Lenka Dienstbach-Wech kann auf eine erfolgreiche Karriere als Riemenruderin im Zweier, Vierer und deutschen Frauen-Achter zurückblicken. 1996 gewann sie die Bronzemedaille im Vierer ohne Steuermann bei den Weltmeisterschaften der nicht-olympischen Boote. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney erreichte sie den sechsten Platz im Zweier ohne Steuermann. In den darauffolgenden Jahren war sie Teil des erfolgreichen deutschen Frauen-Achters und erlangte neben diversen Podiums- und Finalplatzierungen bei Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen in Athen und Peking einen ersten Platz bei den Weltmeisterschaften 2003.

Beruflich ist Lenka Dienstbach-Wech als Oberärztin für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Notfallmedizin, Sportmedizin und Manuelle Medizin im Hospital zum Heiligen Geist in Frankfurt am Main beschäftigt. Auf Grund ihrer medizinischen und sportlichen Expertise wurde Lenka Dienstbach-Wech in diesem Jahr ebenfalls in die Medizinische und Wissenschaftliche Kommission des IOC berufen. Neben der DOA-Vorsitzenden Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Prof. Dr. Holger Preuß und Dr. h.c. Klaus Schormann ist die ehemalige Ruderin das vierte DOA-Vorstandsmitglied in einer IOC-Kommission. Darüber hinaus engagiert sie sich als Mitglied im Exekutivkomitee des Weltruderverbandes (FISA) sowie als Vorsitzende der FISA-Athletenkommission.

„Wir freuen uns, dass wir mit Lenka Dienstbach-Wech eine engagierte ehemalige Leistungssportlerin für den DOA-Vorstand gewinnen konnten. Mit ihrem sportlichen Hintergrund und Expertise aus ihrer Arbeit in international agierenden Gremien wird sie die Arbeit des DOA-Vorstandes zukünftig bereichern“, so Prof. Dr. Gudrun-Doll-Tepper.