IOA-Fahrer*innen im Porträt: Jens Christoph Pech

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©Jens Christoph Pech/DOA

Jedes Jahr finden Sessionen für verschiedene Zielgruppen an der Internationalen Olympischen Akademie in Griechenland statt. Aber was bleibt nach den Tagen vor Ort? Was nehmen die Teilnehmer*innen für ihr weiteres Leben mit? In Porträts sollen einzelne dieser Geschichten vorgestellt werden.

Jens Christoph Pech nahm 2010 an der 50. IOA-Session für Young Participants teil. Währenddessen war er in den Jahren 2010 und 2011 maßgeblich als Manager für internationale Beziehungen an der Olympiabewerbung für München 2018 beteiligt. Bis 2017 arbeitete der Sportökonom als Referent für Leistungssport im Deutschen Schwimm-Verband und wechselte dann in den Geschäftsbereich Leistungssport des DOSB. Heute ist er Referent für Verbandsberatung und Sportförderung. Hier gibt er uns einen Eindruck von seinen Erlebnissen an der IOA.

Jens Christoph, was ist dir besonders in Erinnerung geblieben von deiner Teilnahme an der Young Participants Session 2010?

Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell 200 junge Menschen aus der ganzen Welt mit vielerlei kulturellem Background zu einer Gruppe zusammenwachsen und tiefgründige Diskussionen auf hohem Niveau und mit gegenseitigem Respekt führen können – immer begleitet von dem einzigartigen Eindruck der antiken Sportstätten als Ursprungsort der Olympischen Idee.

Hast du etwas für deinen späteren Lebensweg mitnehmen können?

Neben den an sich beeindruckenden Wochen auf dem Campus in Olympia zehrt man noch immer von den unzähligen internationalen Kontakten und Freundschaften. Bei zukünftigen Wiedersehen am Rande von Olympischen Spielen oder schlichtweg Urlaubsreisen haben sich diese vertieft und auch jetzt stehen die Teilnehmer noch jederzeit zum fachlichen Austausch bereit.

Viele Teilnehmer berichten, dass die gewonnenen Erfahrungen sie immer wieder begleiten. Inwiefern war auch für dich die Zeit an der IOA prägend?

Die Gewissheit, dass Sport als gemeinsamer Nenner und verbindendes Element weltweit Brücken bauen und Freundschaften generieren kann, bestärkt mich im täglichen Tun im olympischen Spitzensport – trotz mancher Einflüsse, denen sich die Olympische Bewegung gegenübersieht.

Das klingt sehr positiv. Wie fällt also dein abschließendes Fazit aus?

Die Zeit an der IOA war eine der prägendsten und eindrucksvollsten Wochen meines Lebens, an die ich mich oft noch mit viel Freude und Demut zurückerinnere. Ich kann nur jedem empfehlen, sich für die Teilnahme an der YP-Session zu bewerben.