Olympische Geschichte spielend lernen

DOA-Olympia-Quiz beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia und Paralympics

"Das kann ich wirklich gewinnen?" Die Augen eines Schülers aus Mecklenburg-Vorpommern leuchten, als er die Preise des Olympia-Quiz sieht. Vor allem das Speedminton-Set hat es dem elfjährigen Badmintonspieler angetan. Schnell greift er sich den hellgrünen Quizbogen und begibt sich auf die Suche nach Antworten, die auf einer Ausstellung der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) verteilt sind.

Schon seit Jahren gehört das DOA-Olympia-Quiz zu den festen Bestandteilen bei den Bundesfinals des Schulsportwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia. Im Rahmen der Wettkämpfe in Berlin sollen die Schüler*innen die Olympische Idee und ihre Werte kennenlernen.

„Das Quiz vermittelt den Kindern spielerisch die Grundlagen der Olympischen Geschichte. Die Möglichkeit hier dabei zu sein, ist für uns sehr wichtig", sagte DOA-Ressortleiter Tobias Knoch. Dabei wurde das Angebot der Akademie in diesem Jahr besonders gut angenommen: Während des erstmalig gemeinsam durchgeführten Frühjahrsfinals von Jugend trainiert für Olympia und Jugend trainiert für Paralympics (23. - 27. April 2013) absolvierten mehr als 400 Schüler*innen das Quiz.

Am Berliner Hauptbahnhof und in der Max-Schmeling-Halle, wo die Wettbewerbe im Badminton stattfanden, suchten die Schüler*innen meist in kleinen Gruppen die Antworten und diskutierten gemeinsam über die verschiedenen Antwortmöglichkeiten. Mit Hilfe der Informationen auf den Ausstellungswänden fanden die meisten Teilnehmer*innen die richtigen Lösungen heraus. „Die Schüler haben in diesem Jahr wirklich konzentriert gearbeitet. Das Quiz war ein toller Erfolg", sagte Referent Tobias Bürger, der zusammen mit seiner Kollegin Anna Papadopoulos, Ressortleiter Tobias Knoch und Moritz Belmann die DOA in Berlin vertrat.

Nach getaner Arbeit konnten sich die Schüler*innen an der Spielkonsole versuchen. Zusammen oder alleine spielten die Teilnehmer*innen Sportarten der Olympischen Spiele in London nach und begaben sich auf die virtuellen Spuren ihrer sportlichen Idole.

Hautnah in Kontakt mit ihren Vorbildern kamen die Bundessieger während der Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle, bei der viele Athlet*innen die jungen Nachwuchssportler*innen für ihre tollen Leistungen ehrten. Zu den Ehrengästen gehörte auch Prof. Dr. Dr. h.c. Gudrun Doll-Tepper, die in ihrer Funktion als DOSB-Vizepräsidentin und DOA-Vorsitzende selbst einige Medaillen an die strahlenden Gewinner überreichte.

Auch für die Lehrer*innen und Betreuer*innen bot die Deutsche Olympische Akademie interessante Informationen rund um die Olympischen Spiele und ihre Werte für den Schulunterricht an. „Vor allem die Kontakte mit den verschiedenen Multiplikatoren sind für uns wichtig. Dadurch können wir unsere Materialien weitergeben und gezielt auf unsere Initiativen aufmerksam machen", sagte Knoch. Somit blickt die DOA auf eine erfolgreiche und spannende Woche in der Bundeshauptstadt zurück. Im Herbst wird sie dann wieder dabei sein, wenn es heißt: "Willkommen beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia!"

von Moritz Belmann

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