Erfolgsgeschichte seit 15 Jahren

8. Sportwissenschaftliches Olympiaseminar der DOA

OlySem2013TreppeIm Jahr 1998 begab sich – seinerzeit noch unter Federführung des NOK für Deutschland – erstmals eine Gruppe deutscher Studierender nach Olympia in Griechenland, um in unmittelbarer Nähe des Austragungsortes der Olympischen Spiele der Antike einen „Hochschulkurs" durchzuführen.

15 Jahre später erfreut sich die als „Sportwissenschaftliches Olympiaseminar der Deutschen Olympischen Akademie" etablierte und deutschlandweit einzigartige Maßnahme weiterhin großer Resonanz. So fanden sich vom 31. August bis zum 8. September 2013 über 70 Teilnehmer*innen aus zehn sportwissenschaftlichen Hochschuleinrichtungen zur nunmehr achten Auflage an der Internationalen Olympischen Akademie (IOA) in Olympia zusammen.

 

In bewährter Weise wurde die Veranstaltung durch eine thematisch breit gefächerte Ringvorlesung über Tendenzen und Entwicklungen der Olympischen Bewegung und eine Reihe von Seminaren geprägt, die an den jeweiligen Universitäten und Hochschulen vorbereitet und von den Studierenden vor Ort durchgeführt wurden. So zeugen schon die fruchtbaren Diskussionen im Anschluss an die Präsentationen von der hohen Qualität der eingebrachten Beiträge der Hochschulgruppen. Gleiches galt für den „Social Evening", den traditionellen Abschluss des Olympiaseminars, den die Studierenden mit viel Kreativität und Einsatz eigenständig organisierten und mit verschiedenen regionalkulturellen Aufführungen bereicherten.

Als Gäste brachten zudem Felix Lechner, Student im IOA-Master-Programm „ Olympic Studies, Olympic Education, Organization and Management of Olympic Events" sowie Henrik Stehlik wertvolle Beiträge ein. Der Doppel-Weltmeister von 2003 und Bronzemedaillengewinner bei den Spielen von Athen im Trampolinturnen stand in einem Podiumsgespräch Rede und Antwort und gewährte beeindruckende Einblicke in das „duale Leben" eines erfolgreichen Spitzensportlers und angehenden Politikwissenschaftlers.

Wesentlicher Bestandteil des Olympiaseminars war zudem eine „Vor- und Nachtour" mit dem Besuch einiger der weltberühmten archäologischen Stätten Griechenlands, darunter Epidauros, Korinth, Mykene, Nemea und Delphi. Unter fachkundiger Führung von Emanuel Hübner (Universität Münster), Dr. Ansgar Molzberger (Deutsche Sporthochschule Köln) sowie DOA-Direktor Dr. Andreas Höfer kamen die Teilnehmer*innen mit der Kultur des antiken Griechenlands in Berührung.

Die Veranstaltung wurde von dem Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr. Helmut Altenberger, Dr. Andreas Höfer sowie Ressortleiter Tobias Knoch geleitet. Zudem vertraten die beiden Referenten Anna Papadopoulos und Tobias Bürger die DOA vor Ort. Der Dank des Organisationsteams gilt den teilnehmenden Hochschulen aus Augsburg, Heidelberg, Kaiserslautern, Köln, Leipzig, Ludwigsburg, Mainz, Regensburg, Riedlingen und Schwäbisch Gmünd, die wir auch bei zukünftigen Auflagen gerne wieder im Kreise des Olympiaseminars begrüßen würden. Die positiven Reaktionen der Studierenden sowie der Dozent*innen sind für die DOA jedenfalls Bestätigung und zugleich zusätzliche Motivation für die kommenden Veranstaltungen.