Young Participant Henrietta Weinberg: ”Der Austausch im digitalen Raum kann auch eine Chance sein”

Henrietta Weinberg IOA HP
© Henrietta Weinberg

Die Covid-19-Pandemie macht auch vor der Olympischen Bewegung nicht Halt, und so werden die Sessionen an der Internationalen Olympischen Akademie (IOA) dieses Jahr in einem digitalen Format umgesetzt. Den Anfang macht die „Session for Young Participants”, die vom 4. – 10. September 2020 stattfinden wird. Traditionell wählt die Deutsche Olympische Akademie (DOA) Repräsentant*innen aus, die Deutschland bei dieser Session vertreten. Kurz vor dem Beginn der digitalen Session stellen wir unsere diesjährige Teilnehmer*in vor: Henrietta Weinberg.

Teilnehmer*innen aus rund 60 verschiedenen Ländern und Kulturen werden in den sieben Tagen gemeinsam an Vorlesungen, Workshops und Diskussionsrunden teilnehmen. Aufgrund der aktuellen gesundheitlichen Lage wurde die Zahl der Teilnehmer*innen auf etwa ein Drittel der sonst üblichen Zahlen deutlich reduziert. Die einzige deutsche Teilnehmerin in diesem Jahr ist Henrietta Weinberg, Studentin im Master-Studiengang „Angewandte Sportpsychologie“ in Halle/Saale. Die 23-Jährige ist dem Sport schon lange verbunden und durfte in der Vergangenheit auch schon erste olympische Erfahrungen sammeln. Als Teilnehmerin am Deutschen Olympischen Jugendlager in Rio de Janeiro 2016 und den academy camps der Deutschen Sportjugend (dsj) in Buenos Aires 2018 und Lausanne 2020 konnte sie die Olympische Bewegung bereits hautnah miterleben. Abseits ihrer Erfahrungen rund um Olympische Spiele sammelt Henrietta als studentische Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Praxiserfahrung in Forschung und Lehre.

Henriettas sportliche Heimat liegt im Judosport. In ihrer Sportart engagiert sie sich als ehrenamtliche Trainerin für Kinder und Jugendliche im Hobby- und Leistungsbereich. Zudem ist sie Mitglied des Deutschen Judo Bund-Juniorteam und Jugendsprecherin des Judo-Verbands Sachsen-Anhalt. Henrietta engagiert sich außerdem im Projekt „Menschlichkeit und Toleranz im Sport“ des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt, mit dem Ziel, die Werte der Demokratie zu stärken und sich gegen Diskriminierung im Sport einzusetzen.

Neue Perspektiven im persönlichen Austausch

Bei der diesjährigen Session wünscht sich Henrietta trotz der physischen Distanz gute und persönliche Gespräche mit den anderen Teilnehmer*innen: „Ich freue mich am meisten auf den Austausch, auch abseits der offiziellen Veranstaltungen“, berichtet sie. „Jede*r für sich, bringt individuelle Erfahrungen mit, die eine Basis für vielfältigen Austausch, spannende Diskussionen und Networking bieten.“

In der Absage der Session vor Ort in Olympia sieht Henrietta auch eine Chance: „Natürlich ist es schade, dass die Session nicht in der traditionellen und inspirierenden Umgebung der IOA in Olympia stattfinden kann. Nichtsdestotrotz ermöglicht mir auch die Online-Session ein Zusammentreffen mit und den Austausch unter Gleichgesinnten. Die Koordinator*innen haben mit der Übertragung ins Digitale ein alternatives Konzept erarbeitet, welches als Pilotprojekt vielleicht auch neue Chancen mit sich bringt“.

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