Mit Zuversicht in die Zukunft

Die Mitgliederversammlung der DOA wurde erstmals seit der Pandemie in Präsenz durchgeführt

Gruppenfoto des neuen DOA-Vorstands
Der neugewählte Vorstand der DOA. © DOA

Am 1. Dezember 2023 kamen die Mitgliedsorganisationen der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) zu ihrer 17. Ordentlichen Mitgliederversammlung im Kap Europa in Frankfurt am Main zusammen. Die Tagung fand im Umfeld der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) statt, auf der die Frankfurter Erklärung verabschiedet wurde. Diese beinhaltet die Rahmenbedingungen für eine mögliche deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele. Die Entscheidung hat große Auswirkungen auf die zukünftige Arbeit der DOA, die sich auftragsgemäß für die olympische und paralympische Wertevermittlung einsetzt.

Synergien durch eine intensivere Zusammenarbeit

Vor 33 stimmberechtigten Teilnehmenden berichteten der neugewählte Geschäftsführende Vorstand und der Direktor der DOA über das Jahr 2023: Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Prof. Dr. Annette Hofmann, Prof. Dr. Holger Preuß und Dr. Gerald Fritz blickten u. a. auf das 2. Deutsch-Israelische Seminar, den Olympic Day, das Olympiaseminar und auf die Bildungsangebote der DOA wie die Unterrichtsmaterialien „Olympia ruft: Mach mit!“ zurück.

Im Verlauf der Versammlung wurde zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen der DOA und ihren Mitgliedern aufgerufen. Für die Verbreitung der Unterrichtsmaterialien Paris 2024, die für kommenden März geplant ist, wurde eine Kooperation mit dem Deutschen Sportlehrerverband (DSLV) vorgeschlagen. Daneben berichtete Dirk Kilian, Vorstand Finanzen des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes, über den Planungsstand für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. In diesem Kontext wurde eine Zusammenarbeit mit der DOA angeregt.

Ein neues Mitglied „in der DOA-Familie“

Michael Leyendecker, Präsident des DJK-Sportverbandes, stellte zudem sich und seine Organisation vor. Das Ergebnis: Der Verband wurde als 63. Mitgliedsorganisation der DOA einstimmig von den Mitgliedern und dem Vorstand aufgenommen. In seiner Rede hatte Leyendecker betont, dass die DJK „den Menschen unabhängig von seiner sportlichen Leistung in den Mittelpunkt stellt“. Ihr Ziel ist es, Nächstenliebe und gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Er führte auf Nachfrage aus, dass der katholische Sportverband im Jahr 2023 über 2.000 neue Mitglieder gewinnen konnte.

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    Der neue DOA-Vorstand (v.l.n.r.): Michaela Röhrbein, Stefan Raid, Prof. Dr. Annette Hofmann, Prof. Dr. Holger Preuß, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Dr. Gerald Fritz, Katja Kliewer, Miriam Welte, Jens-Uwe Münker und Lenka Dienstbach-Wech. Es fehlt: Prof. Dr. Manfred Lämmer. © DOA
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    Der Geschäftsführende Vorstand (v.l.n.r.): Annette Hofmann, Gudrun Doll-Tepper, Gerald Fritz (DOA-Direktor) und Holger Preuß während der Mitgliederversammlung. © DOA
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    Holger Preuß (rechts) erläuterte den Haushalt der Akademie. © DOA
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    Michael Leyendecker bei der Vorstellung des DJK-Sportverbandes. © DOA
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    Einstimmig wurde der DJK-Sportverband zur 63. DOA-Mitgliedesorganisation gewählt. © DOA
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Zwei langjährige Wegbegleiter wurden anschließend von der Vorsitzenden der DOA, Gudrun Doll-Tepper, gewürdigt: „Prof. Dr. Manfred Lämmer, der frühere Stellvertretende Vorsitzende, bleibt der DOA als Vorstandsmitglied erhalten. Klaus Schormann, der sich als Gründungsmitglied seit 2007 im Vorstand engagiert hatte, möchten wir an dieser Stelle erneut unseren großen Dank aussprechen.“

Abschließend blickte Doll-Tepper auf das kommende Jahr. Als Meilensteine wurden u. a. genannt:

  • die DOA-Klausurtagung im Januar, in der eine zukünftige Profilschärfung der Akademie vorgenommen werden soll – auch mit Blick auf eine mögliche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland
  • die Veröffentlichung der Unterrichtsmaterialien Paris 2024
  • das Deutsch-Französische Olympische Jugendlager Paris 2024 und
  • der zukunftsweisende Relaunch der DOA-Website, der bis Ende des Jahres geplant ist.

Alle Projekte und Aktivitäten der DOA finden sich im Tätigkeitsbericht 2023.