Zum 80. Geburtstag von Manfred Lämmer

Der Stellvertretende Vorsitzende der DOA feiert am 13. Februar 2023 ein rundes Jubiläum

Manfred Lämmer während des EOA Kongresses 2022 in Frankfurt
Manfred Lämmer beim EOA-Kongress 2022 in Frankfurt am Main. © Julian Meusel

Auch mit 80 Jahren brennt in Prof. Dr. Manfred Lämmer dasselbe Feuer für die Olympische Idee. Der Sporthistoriker aus Köln, der in Geschichte und klassischer Philologie habilitierte und über 30 Jahre das Institut für Sportgeschichte der Deutschen Sporthochschule Köln leitete, prägt seit einem halben Jahrhundert die Olympische Bewegung in Deutschland und darüber hinaus. Auch für die kommenden Monate hat er – wie gewohnt – einen vollen Terminkalender.


Initiator der deutsch-israelischen Sportbeziehungen

Im Mai wird Lämmer mit der Deutschen Olympischen Akademie (DOA), die er als Stellvertretender Vorsitzender repräsentiert, eine Delegation der Nationalen Olympischen Akademie aus Israel in Deutschland begrüßen. Die zweite Auflage des mehrtägigen, binationalen Seminars fußt auf dem Jahr 2019, als beide Akademien für eine gemeinsame Veranstaltung im israelischen Netanya zusammenkamen. Sie ist Ausdruck der jahrzehntelangen Errungenschaften Lämmers für die deutsch-israelischen Sportbeziehungen. Im Jahr 1963 flog Lämmer als Mitorganisator und Mitglied der ersten Gruppe deutscher Sportler nach Israel. Daraufhin folgten zahlreiche Besuche und Initiativen, mit denen er Brücken zwischen beiden Ländern baute und fortwährend intensivierte.

Bindeglied der NOAs in Europa

Daneben fungiert Manfred Lämmer seit 2018 als Präsident der Europäischen Olympischen Akademien (EOA), dem Dachverband der Nationalen Olympischen Akademien (NOAs) auf kontinentaler Ebene. Nach dem EOA-Kongress 2022, der in Frankfurt am Main stattfand und bei dem die DOA als Gastgeber auftrat, sind für dieses Jahr weitere Veranstaltungen geplant. So sollen mit regionalen Seminaren aktuelle Herausforderungen der Olympischen Bewegung diskutiert und die NOAs vernetzt werden. Als Auftakt dieser Reihe diente das EOA-Seminar im litauischen Klaipeda, die zweite Ausgabe findet Anfang März in Ungarn statt. Im vierten Quartal plant die EOA zudem ihren nächsten kontinentalen Kongress, die Vorbereitungen befinden sich im vollen Gange.

Ein Leben für den Sport

Manfred Lämmers Engagement für die DOA und EOA stellt nur einen kleinen Ausschnitt seines umfassenden Lebenswerks dar – sowohl im universitären als auch ehrenamtlich im sportorganisatorischen Bereich. Einen detaillierten Rückblick bietet die Laudatio, die Prof. Dr. Detlef Kuhlmann anlässlich Lämmers 75. Geburtstags verfasste. Er wirft einen Fokus auf Lämmers akademischen Werdegang an der Deutschen Sporthochschule Köln, seine Einbindung in die Vorgänger der DOA, seine Beteiligung am Aufbau des Deutschen Sport & Olympia Museums und seinen Einsatz für Fair Play im Deutschen Sport. Im Jahr 2019 wurde der Sporthistoriker mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

„Wir danken Manfred Lämmer für sein jahrzehntelanges Engagement für die Olympische Bewegung und den Sport in all seinen Facetten. Mit seinem außerordentlich großen Fachwissen und seiner anschaulichen Erzählweise gelingt es ihm, viele Menschen für die Sportgeschichte und olympische Themen zu begeistern“, betont Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, die Vorsitzende der DOA. „Wir gratulieren unserem Kollegen zum 80. Geburtstag und wünschen ihm auch weiterhin viel Schaffenskraft.“

Anlässlich seines runden Jubiläums organisiert die EOA Ende April ein Symposium über Fragen der Olympischen Bewegung, die Manfred Lämmer während seines langen Berufslebens beschäftigt haben. Weitere Informationen zu diesem öffentlichen Kolloquium, an dem die DOA als Mitveranstalter beteiligt ist, befinden sich hier.

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