Young Leaders in Norwegen

DOA-Alumni Matt Kwak blickt auf seine Erlebnisse in Lillehammer zurück

Matt Kwak im Olympischen Museum in Lillehammer. © Matt Kwak

Unter dem Motto „Fair Play“ veranstaltete das Lillehammer Olympic Legacy Sports Centre (LOLSC) vom 9. bis 12. Februar 2023 das „Lillehammer Young Leaders Programme“ in Norwegen. Die Teilnehmenden diskutierten über den Fair-Play-Gedanken, probierten Sportarten aus und besichtigten Anlagen der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer. Matt Kwak, ehemaliger Werkstudent der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) und Teilnehmer an der 62. Session for Young Olympic Ambassadors (YOA), berichtet über ereignisreiche Tage.

Vorträge, Sportaktivitäten und Teambuilding

Das Ziel der Bildungsinitiative ist es, junge Multiplikator*innen für die Olympische Bewegung zu finden, die die Olympische Idee in Sportvereine und Organisationen weitertragen. In Lillehammer kamen bei eisigen Temperaturen fast 50 junge Führungspersönlichkeiten aus 17 verschiedenen Nationen zusammen.

Nora Kaalstad, die Projektkoordinatorin der Bildungsinitiative, eröffnete das Event mit einem Grußwort. Am zweiten Tag referierte Tomas Holmestad, CEO der Youth Olympic Games Lillehammer 2016, und berichtete von der Durchführung der Veranstaltung. Er beschrieb, in welche Projektphasen sich eine Sportgroßveranstaltung einteilen lässt und welche Ressourcen frühzeitig eingeplant werden müssen. Daraufhin sensibilisierte Håvard B. Øvregård, Senior Advisor beim Norwegischen Sportdachverband, für die Themen Anti-Diskriminierung, Toleranz und Respekt.

Im Anschluss besichtigten die Teilnehmenden die Skisprungschanze „Lysgårdsbakken“, gebaut für die Winterspiele 1994. Kurz darauf stand im Olympic Park „Toboganning“ auf dem Programm – eine dem Sommerrodeln ähnelnde Winteraktivität, die in Norwegen beliebt ist. Den Abschluss des Tages bildete ein olympisches Quiz im „Lavvu-Zelt“, einer traditionellen Unterkunft der norwegischen Urbevölkerung.

Internationales Zusammentreffen

Am dritten Tag referierten Stian Olsen, Mitarbeiter im norwegischen UN-Verband, über Nachhaltigkeit und die diplomatische Kraft des Sports sowie Vidar Håveødegård über die Olympischen Werte. Anschließend besuchten die Teilnehmenden das Olympische Museum und die Stadt Lillehammer. Am letzten Tag fand ein Kulturabend statt, an dem die Gruppenmitglieder Spezialitäten aus ihren Heimatländern vorstellten.

Matt Kwak zieht ein positives Resümee: „Die zahlreichen sportlichen Aktivitäten, Ausflüge und Social Events waren absolute Highlights.“ Durch das vielfältige Programm gewann er neues Wissen und teilte zugleich seine Erfahrungen, die er als DOA-Werkstudent und YOA-Alumni gesammelt hat. „Für mich war die Veranstaltung eine ideale Lernplattform, die mich für zukünftige Herausforderungen im organisierten Sport und in der Olympischen Bewegung wappnet.“