„Sport bietet wundervolle Werte“

Henrietta Weinberg und Maurice Bessling reisen zur 63. Session for Young Olympic Ambassadors

Maurice Bessing und das DOSB-Maskottchen
Maurice Bessling beim obligatorischen Foto mit Maskottchen Trimmy. © DOA

Die „63rd International Session for Young Olympic Ambassadors“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „Innovating physical education and Olympic values education to build a better world“. Unter den Teilnehmenden aus rund 100 Nationen befinden sich auch zwei Deutsche: Henrietta Weinberg und Maurice Bessling. Das Duo wurde von der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) im Auftrag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ausgewählt und wird vom 10. bis 22. Juni 2023 am Bildungsprogramm teilnehmen.

Henrietta Weinberg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promoviert im Arbeitsbereich Bewegungs- und Sportpsychologie des Instituts für Sportwissenschaft. Maurice Bessling studiert an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und befindet sich im letzten Semester seines Doppelmasters Rechnungswesen und Finanzen mit Schwerpunkt Controlling.

Wir haben die beiden vor ihrer Reise nach Griechenland an die Internationale Olympische Akademie (IOA) befragt.

Warum habt Ihr Euch als Young Olympic Ambassadors beworben?

Weinberg: Ursprünglich hatte ich mich 2020 auf die Session beworben, die aufgrund der Pandemie aber „nur“ online stattfand. Ich konnte über mein Ehrenamt in den letzten Jahren bereits einige Erfahrungen in olympischen Projekten sammeln, die mein Interesse an der Olympischen Bewegung geweckt haben und ausschlaggebend waren, mich erneut zu bewerben.

Bessling: Ich habe mich beworben, um als bestmöglicher Multiplikator die großartigen Werte, die der Sport und die Olympischen Spiele vermitteln, nach Deutschland zu transportieren. Sport spielt seit meiner Kindheit eine große Rolle. Auch das sportliche Ehrenamt ist eine Leidenschaft von mir und zugleich eine wichtige Säule in meinem Leben.

Was sind Eure Erwartungen an das Seminar?

Bessling: Ich freue mich darauf, in den Austausch mit sportbegeisterten jungen Menschen aus der ganzen Welt zu kommen. Dabei werden wir über unsere große Leidenschaft diskutieren und versuchen, Lösungsvorschläge für weitreichende Themen zu erzeugen, um sie in unsere Heimatländer zu transportieren, unseren Sport nachhaltig zu verbessern und für noch mehr Menschen zu öffnen.

Weinberg: Ich hoffe speziell auf einen spannenden Austausch über die Olympische Idee sowie neue Einblicke und Perspektiven. Dabei wäre mir vor allem eine kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Herausforderungen unserer Zeit wichtig.

Worauf freut Ihr Euch am meisten?

Weinberg: Am meisten freue ich mich auf die persönlichen Gespräche zwischen und nach den Fachvorträgen, Ausflügen und Präsentationen. Es ist eine einzigartige Möglichkeit, um voneinander zu lernen.

Bessling: Auch ich freue ich mich enorm auf den Ideenaustausch und die Vernetzung, ob während der Fachvorträge und Diskussionsrunden oder beim gemeinsamen Austausch in den Abendstunden. Vor allem, weil wir uns in einer der bedeutendsten historischen Sportregionen der Welt befinden werden.

Welche Initiativen plant Ihr nach Eurer Teilnahme an der Session, um Eure Erfahrungen weiterzugeben?

Bessling: Ich möchte unter anderem an meine ehemalige Eliteschule des Sports gehen und dort in Kontakt mit jungen Sportler*innen treten. Mir ist wichtig, dem Nachwuchs zu zeigen, welche großartigen Möglichkeiten und wundervollen Werte der olympische Sport uns allen bietet.

Weinberg: Nach der Session plane ich mit dem entstandenen Netzwerk in Kontakt zu bleiben, um einen nachhaltigen Austausch zu ermöglichen – zum Beispiel über die IOAPA. Meine Erfahrungen werde ich in mein Ehrenamt auf nationaler und internationaler Ebene sowie in meine berufliche Tätigkeit als Sportpsychologin einfließen lassen.

Welcher Gegenstand darf in Eurem Koffer nicht fehlen?

Weinberg: Mein Notizbuch, um die ganzen Eindrücke zu verschriftlichen und rekapitulieren zu können.

Bessling: In meinem Koffer darf auf keinen Fall „Das Chimp Paradox“ von Prof. Steve Peters fehlen. Dieses Buch hilft jedem*r Sportler*in, sich persönlich zu entwickeln – auf und neben dem Feld.

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    Maurice Bessling und das DOSB-Maskottchen Trimmy. © DOA
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    Henrietta Weinberg nimmt in diesem Jahr endlich physisch an der Session teil. © Privat
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