DOJL 2020 - Einzigartig in jeder Hinsicht

Gruppenbild von allen Teilnehmende des Jugendlagers 2020 in Frankfurt
Teilnehmende des Deutschen Olympischen Jugendlagers 2020 in Frankfurt © DOJL

Das Deutsche Olympische Jugendlager 2020 ist zu Ende. Was bleibt, sind einzigartige Erinnerungen für die Teilnehmenden und das Leitungsteam, trotz der Verschiebung der Spiele und der Durchführung in Deutschland statt in Tokio.

Eine Woche intensives Programm

Für das Deutsche Olympische Jugendlager (DOJL) kamen in Frankfurt am Main von 29. Juli bis 5. August 42 Nachwuchssportler*innen und Engagierte aus ganz Deutschland zusammen, alle mit verschiedenen sportlichen oder ehrenamtlichen Hintergründen. Bei gemeinsamen Workshops, Diskussionsrunden, sportlichen Aktivitäten sowie einem digitalen, interkulturellen Austausch mit japanischen Jugendlichen ließen sie trotz geographischer Distanz den Olympischen Geist eindrucksvoll aufleben. Und die Nähe zum Frankfurter Flughafen ermöglichte sogar Begegnungen mit Athlet*innen des Team Deutschland.

Olympia-Modus in allen Facetten

Für Wehmut ob der ausgefallenen Tokio-Reise gab es kaum Zeit. Zu viele neue Eindrücke prasselten tagtäglich auf die Teilnehmenden ein: Sei es bei einer der vielen Challenges und Aktivitäten, wie zum Beispiel den Olympischen Spielen als Mini-Sportwettbewerb oder den verschiedenen Workshops. Mit interessanten Gästen aus sehr unterschiedlichen Bereichen sprachen die jungen Sportler*innen zum Beispiel über die olympischen Werte, den Wandel der Medien oder erlebten interaktiv Themen wie Inklusion, Achtsamkeit und Nachhaltigkeit. Auch das gemeinsame Verfolgen der Olympischen Wettbewerbe stand auf dem Programm. Aufgrund der Zeitverschiebung fiel dafür oft der Schlaf etwas kürzer aus.

Japan-Feeling in Frankfurt

Konnte die Gruppe schon nicht nach Tokio reisen, setzte das Leitungsteam alles daran, Tokio zumindest atmosphärisch nach Frankfurt zu holen. Unterstützt durch die Japan-AG der Deutschen Sportjugend gab es neben einem kulinarischen Japan-Abend inklusive selbstgemachtes Sushi auch einen Tanz- und Kalligrafie-Workshop sowie ein Quiz über Kultur, Menschen und Historie des Gastgeberlandes. Noch mehr Japan-Feeling kam beim digitalen Austausch mit der japanischen Partner-Organisation Japan Junior Sports Club Association auf.

Nachhaltigkeit und Olympische Spiele?

Geplant war das Olympische Jugendlager in diesem Jahr erstmalig binational mit einer Gruppe japanischer Jugendlicher. Vor Ort war das nach der Absage für Zuschauer in Tokio leider nicht möglich, sodass die Verantwortlichen ein digitales Programm organisierten. Vier Tage lang lernten sich die japanischen und deutschen Jugendlichen per Videokonferenz in Kleingruppen kennen und beschäftigten sich mit den Zielen der Nachhaltigen Entwicklung und der Rolle des Themas Nachhaltigkeit bei den Olympischen Spielen in Tokio. Zudem erarbeiteten sie aus ihren eigenen Ideen Konzepte, wie der Sport in Zukunft nachhaltiger aufgestellt werden kann.

Aus Fremden wurden Freunde

Beim emotionalen Abschied nach einer Woche Jugendlager zeigte sich, wie eng die Gruppe zusammengekommen war. Von der anfänglichen Unsicherheit vieler Teilnehmenden vor einem hybriden Jugendlager in Deutschland war spätestens jetzt nichts mehr zu spüren. Delegationsleiter Dr. Gerald Fritz, Direktor der Deutschen Olympischen Akademie, zeigte sich glücklich über den Verlauf des DOJL2020:

,,Die Durchführung des Jugendlagers war für uns dieses Jahr, trotz sehr herausfordernder Umstände, eine wichtige Angelegenheit und etwas Besonderes. Dabei wollten wir den Nachwuchssportler*innen trotz der hybriden alternativen Veranstaltung in Frankfurt die Möglichkeit eines interkulturellen Austausches und dem Miterleben der olympischen Stimmung bieten. Es hat mich sehr gefreut, dass uns dies zusammen mit unseren Partnern der dsj und der japanischen Jugendsportorganisation (JJSA) durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm in Form von Workshops, Gastvorträgen und Videokonferenzen gut gelungen ist. Ich bin mir sicher, die Teilnehmenden konnten neben prägenden Eindrücken wertvolle Erfahrugen für ihren Sport sammeln, und hoffe, ihre Wege werden sich in Zukunft mit der Olympischen Bewegung noch öfters kreuzen."

Nach dem Jugendlager ist vor dem Jugendlager: Denn bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für Peking 2022 - dann hoffentlich vor Ort im Gastgeberland!

  • Daumen hoch für das Jugendlager und so viel Action.

    Daumen hoch für das Jugendlager und so viel Action.

  • Der Empfang der Olympiateilnehmer*innen am Frankfurter Flughafen war ein besonderes Highlight!

    Der Empfang der Olympiateilnehmer*innen am Frankfurter Flughafen war ein besonderes Highlight!

  • Bei den Workshops zu gesellschaftsrelevanten Themen brachten sich die Teilnehmenden besonders ein.

    Bei den Workshops zu gesellschaftsrelevanten Themen brachten sich die Teilnehmenden besonders ein.

  • Die Stimmung am Flughafen war immer gut.

    Die Stimmung am Flughafen war immer gut.

  • Sogar die Silber- und Bronzemedaille von Judoka Eduard Trippel durften die Teilnehmer*innen einmal aus nächster Nähe bestaunen.

    Sogar die Silber- und Bronzemedaille von Judoka Eduard Trippel durften die Teilnehmer*innen einmal aus nächster Nähe bestaunen.

  • Im Austausch mit anderen Teilnehmenden konnten die Sportler*innen viel voneinander lernen.

    Im Austausch mit anderen Teilnehmenden konnten die Sportler*innen viel voneinander lernen.

  • Daumen hoch für das Jugendlager und so viel Action.
  • Der Empfang der Olympiateilnehmer*innen am Frankfurter Flughafen war ein besonderes Highlight!
  • Bei den Workshops zu gesellschaftsrelevanten Themen brachten sich die Teilnehmenden besonders ein.
  • Die Stimmung am Flughafen war immer gut.
  • Sogar die Silber- und Bronzemedaille von Judoka Eduard Trippel durften die Teilnehmer*innen einmal aus nächster Nähe bestaunen.
  • Im Austausch mit anderen Teilnehmenden konnten die Sportler*innen viel voneinander lernen.

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