UEFA EURO 2024: Die Vorfreude steigt!

Über die 5. Bad Homburger Sportmanagement-Tage

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Die Podiumsrunde. © accadis Hochschule

Die accadis Hochschule Bad Homburg lud am 8. Mai gemeinsam mit der Deutschen Olympischen Akademie (DOA), dem Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport und dem Landessportbund Hessen zu seinen 5. Sportmanagement-Tagen ein. Rund 120 Gäste aus Sport, Politik und Wissenschaft konnten sich in mehreren Vorträgen und einer Podiumsdiskussion einen Einblick in die Vorbereitungen zur Fußball-Europameisterschaft in Deutschland verschaffen.

Am 27. September 2018 hatte der DFB in der UEFA-Zentrale in Nyon den Zuschlag für die Ausrichtung der UEFA EURO 2024 erhalten. Fünf Jahre später sind die Planungen für das Turniers weit fortgeschritten. Die Vision: Ein zweites Sommermärchen nach 2006, als die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland stattfand. Zum Auftakt der Veranstaltung führte der Studienleiter der accadis Hochschule, Prof. Dr. Florian Pfeffel, in das Thema ein. Anschließend erklärte Christopher Schäfer von der Mainova AG, welche Chancen das Turnier aus Sponsorensicht eröffnet.

Viel vor, viel dahinter?

In drei parallelen Breakout-Sessions sprachen verschiedene Referent*innen über ihre Ideen und Gedankenspiele zum Turnier. Daniela Wahl und Moritz Krämer vom Sportamt Frankfurt informierten über „Host Cities zwischen Fan und UEFA“ und stellten einen umfassenden Werkstattbericht vor. Besonders beeindruckte die geplante Fan Zone am Mainufer in Frankfurt samt Bolzplatz, der auf einem Floß auf dem Main schwimmen soll. Ein Fokus der Planungen liegt auf der Nachhaltigkeit. So sollen Besucher in Frankfurt weitgehend auf das Auto verzichten, indem attraktive Angebote für öffentliche Verkehrsmittel geschaffen werden.

Anschließend stellte Prof. Dr. Anne Jakob, Fachanwältin für Sportrecht, das Rechteschutzprogramm der UEFA vor. Sie berät im Team mit drei weiteren Fachanwältinnen die Host City Berlin. In der zweiten Session referierte Prof. Dr. Ronald Wadsack von der Ostfalia Hochschule über die Thematik „Volunteering – Management der EURO“. Thomas Geiß von Fair Play Hessen sprach über die Fair Play Kampagne der Stadt Hessen. Zum Thema Fans und Angebote stellte Prof. Dr. Axel Faix von der FH Dortmund Ergebnisse einer Befragung vor, welche die Erwartungen der Fans an das Turnier untersuchte. Prof Dr. Christoph Rasche sprach über Chancen und Herausforderungen, die digitale Medien im Zusammenhang mit dem Turnier erzeugen.

Lebhafte Podiumsdiskussion

In der abschließenden Podiumsrunde diskutierten Markus Stenger (Geschäftsführer EURO 2024), Prof. Dr. Thomas Bezold (Hochschule Heilbronn), Dario Minden (Fanvertreter Unsere Kurve e. V.) und Jens-Uwe Münker (Abteilungsleiter Hessisches Ministerium des Innern und für Sport) zum Thema „EURO 2024 ante portas: Was dürfen wir erwarten?“. ARD-Sportjournalist Florian Naß führte gekonnt durch den Talk. Zwischen den Diskutanten entwickelte sich eine rege Debatte über das bevorstehende Turnier. Fanvertreter Dario Minden brachte den Vorschlag von Stehplätzen in den Stadien ins Spiel. Markus Stenger forderte mehr Einsatz der Politik für ein Sommermärchen 2.0 und fürchtet, dass die Möglichkeit, für ein positives Bild in der Welt zu sorgen, versäumen werden könnte.

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    Uwe Münker (Mitte), Abteilugnsleiter Sport des HMdIS, während der Veranstaltung. © accadis Hochschule
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    Breakout-Session während der 5. Bad Homburger Sportmanagement-Tage. © accadis Hochschule
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    Blick aus dem Publikum auf die Podiumsdiskussion. © accadis Hochschule
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    Die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion um Moderator Florian Naß (3.v.l.). © accadis Hochschule
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