DOJL Tag 10: Workshops erweitern (nicht nur) den sportlichen Horizont
Nicht nur Sport, sondern Kulturgut: Capoeira-Workshop beim DOJL. © DOJL |
Der zehnte Tag im Deutschen Olympischen Jugendlager (DOJL) forderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf mehreren sportbezogenen Ebenen. Workshops zur dualen Karriere als Leistungssportler und zur Dopingprävention standen neben spannenden Bewegungserfahrungen im brasilianischen Kampftanz Capoeira auf der Agenda der Jugendlichen.
Beim Capoeira Workshop brachte der brasilianische Capoeira-Pädagoge Mestre Toni mit seinen drei Söhnen und vier jungen Sportlerinnen den DOJL-Teilnehmern das immaterielle Weltkulturerbe mit Hingabe näher. Nach einem musikalischen Einstieg erfuhr die Gruppe mehr über die Geschichte und das Wesen des traditionellen Kampftanzes. Im Anschluss wurde die Theorie begeistert von allen in die Praxis umgesetzt, der Rhythmus und die Grundbewegungen bei gemeinsamen Übungen von den Jugendlichen verinnerlicht. Und so zeigten nicht nur die Profis akrobatische Kicks, Würfe und Sprünge: Zum Abschluss des Workshops durften auch die deutschen Nachwuchssportler ihr neu erlerntes Können unter Beweis stellen und gingen nacheinander in den typischen Capoeira-Kreis – angefeuert von der Musik und dem Klatschen ihrer Mitstreiter.