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Foto: Universität Tübingen |
Das Sportinstitut der Eberhard Karls Universität Tübingen hat am 26. Februar 2016 die ersten Ommo Grupe Lectures veranstaltet. In Gedenken an den Nestor der Sportwissenschaft diskutierten 60 Anwesende aus Wissenschaft und Sportverbänden über die gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung der Sportwissenschaft. Das Tübinger Sportinstitut nahm den ersten Todestag Grupes zum Anlass, sein weitreichendes Wirken zu würdigen. Zahlreiche Partner waren daran beteiligt wie das Bundesinstitut für Sportwissenschaft, der Deutsche Olympische Sportbund, die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft, die Deutsche Olympische Akademie sowie lokale Förderer (Förderkreis des Instituts für Sportwissenschaft, Universitätsbund Tübingen). Die Veranstaltung verdeutlichte, dass Grupes kritische Reflexionen weiterhin hochaktuell sind.
Die DOSB-Vizepräsidentin und Vorsitzende der Deutschen Olympischen Akademie, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, hob in ihrer Begrüßung den wissenschaftlichen Weltkongress in Verbindung mit den Olympischen Spielen 1972 in München hervor, den sie bis heute als einzigartig und für die Zukunft unbedingt erstrebenswert bezeichnete. Als Hauptverantwortlicher stellte Ommo Grupe seinerzeit klar, dass die Sportwissenschaft keineswegs als ein unkritischer Sympathisant des Spitzensports und der olympischen Bewegung fungieren solle.
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